Über uns

Hinter dem Bildstöckliweg steht die Katholischen Kirche Region Rorschach, die den Weg im Rahmen eines Projektes umgesetzt hat. Der Weg erstreckt sich über das Gebiet der dazugehörigen Gemeinden Goldach, Rorschach, Rorschacherberg und Untereggen.

Entstehung der Idee

Bildstöcken und Wegkreuzen begegnen wir überall in unserem Seelsorgeeinheitsgebiet. Dank Pfarrer Georg Schmucki, der im Jahr 1979 in die Pfarrei Rorschach kam, gibt es einmal im Jahr, im Frühling, die Spendung des Flursegens immer noch und hat die Tradition der Bildstöckli und Wegkreuze belebt. Pfarrer Roland Eigenmann führt diesen Brauch, seit einigen Jahren unter dem Namen «Segnung von Lebensraum und Natur», weiter.

Diese Bildstöcke und Wegkreuze werden teilweise von ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern betreut, was das Schmücken und die allfällige Organisation von Reparaturen über das Pfarramt beinhaltet. Im Jahr 2015 wurden die Betreuerinnen und Betreuer von einigen Mitgliedern des Pfarreirates zusammen mit Pfarrer Roland Eigenmann zu einem Austausch eingeladen, um den Kontakt und die Zusammenarbeit zu stärken. Während dieses Austauschs wurde erkannt, dass das Kultur- und Glaubensgut der Bildstöcke und Wegkreuze im Bewusstsein der Menschen verloren geht. Das erste Mal wurde die Idee eines Bildstöckliweges thematisiert. Nach dem finanziellen Zusammenschluss der Kirchgemeinden in der Seelsorgeeinheit tagte der Kirchenverwaltungsrat mit einem Mitglied der Seelsorgeteams, um über die Ausrichtung der Katholischen Kirche der Region Rorschach nachzudenken. Auch hier tauchte die Idee auf. Aufgrund der erneuten Thematisierung wurde die Idee durch die Projektleiterin Elisabeth Lüthard-Fuchs im Rahmen ihres Studienganges Theologie aufgenommen. Eine erste Sitzung mit dem gesamten Projektteam folgte im Juni 2020. 

Mit dem Ziel, das Kulturgut der Bildstöcke und Wanderkreuze wieder mehr ins Bewusstsein zu rücken, wurde eine Route sowie dazu passende Tafeln mit sowohl geschichtlichen Fakten als auch spirituellen Impulsen erstellt, die die Wanderer und Wanderinnen im heutigen Leben abholen sollen. Im Vertrauen darauf, dass Gott auf ganz verschiedene Weise zu den Menschen findet, stehen seit September 2021 bei den Bildstöcken und Wegkreuzen Tafeln, deren Botschaft hoffentlich viele Leute anspricht.